Dies und das – Vorbereitungen 2019

Das letzte Wochenende beim Imkerforumstreffen hat mich etwas zurückgeworfen, was die Vorbereitungen wie die kommende Saison betrifft.

Sachen basteln

Ich habe noch 90 Rähmchen, die mit Polsternägel versehen werden müssen, in Zulieferung befinden sich außerdem noch einmal 120 Normalmaßrähmchen und 45 Dadant Brutraumrähmchen (welche auch noch Polsternägel benötigen). In Summe sind das also 250 Rähmchen, in welche noch Mittelwände gelötet werden müssen. Außerdem warten noch 6 Ablegerkästen darauf, gestrichen zu werden.

Noch nix an den Völkern – aufs Wetter warten

Im Augenblick warte ich noch auf besseres Wetter.
Ich will bei warmen Wetter endlich prüfen, ob der Brutraum von mir halbwegs richtig angepasst worden ist. Bei einigen Völkern dürfte er mittlerweile etwas eng sein, weil ich hier eher etwas straffer zu Werke gegangen bin (mehr Platz geben ist einfacher, als ein zu sehr verteiltes Brutnest wieder einzufangen).
Das eine Volk in der Segeberger Beute soll auch einen zweiten Brutraum bekommen. Dieses Volk ist zwar ätzend in der Handhabung, aber brutfreudig. Deswegen sollen die möglichst viele Brutwaben machen, und dann reisse ich sie im Mai auseinander und bestücke damit meine Begattungseinheiten.

Im August gehts zum VSH Projekt nach Bayern

Ich werde Anfang August für ein Wochenende nach Bayern runterfahren, um dort beim Auszählen von mit Milben geimpften Völkern zu helfen.

Dies passiert im Rahmen des VSH Projektes des Landesverbandes der Buckfastzüchter Bayerns. Drauf gebracht hat mich der Zuchtkoordinator Stefan Luff, der meine Frage, wie man denn helfen könne, eben so beantwortete: “Komm’ halt zum Zählen her!”
Jetzt habe ich das mit der Familie und der Arbeit so weit geregelt, dass ich dann am 9.8. irgendwo in Bayern aufschlage und das Wochenende über ein Mikroskop gebeugt verbringe.
Das wird toll!

Insgesamt komme ich mit allem gut voran, und ich gehe dieses Frühjahr mit den Vorbereitungen deutlich kompromissloser zu Werke als das letztes Jahr der Fall gewesen ist.
In 2018 fehlte mir immer wieder irgendetwas, meist Zargen und Rähmchen, und ich musste dann immer irgendwie spontan reagieren.
Auch die Nebengewerke, wie Rähmchen ausschmelzen, waren in der Vergangenheit aufgrund unzureichender Werkzeuge, immer zeitintensiv und aufwändig. Hier hoffe ich, mit neuer Technik effektiver arbeiten zu können.

Ein letzter Punkt ist, dass ich langsam damit anfange, kleine Cafés oder Lebensmittelhändler anzusprechen, und zu schauen, ob man dort Interesse hat, Honig zu verkaufen, und wenn ja, zu welchen Konditionen. Man muss ja am Ball bleiben…

Imkerforumstreffen 2019

“Wie spricht man deinen Nickname aus? Ral-Null-Errr?”
Wenn ich das wüsste!
“Sag’ einfach Ralf – ist vielleicht am einfachsten…”

Zweieinhalb Tage in Hessen, in Kleinlüder, unter lauter Imkern, mit Essen bis zum Umfallen, ohne Telefonempfang, dafür aber mit wackeligem WLAN, tollen Vorträgen, kleinen Blumen-Samen, feuchten Bierduschen, vielen neuen Bekanntschaften und wenig Schlaf.
Ein Wochenende wie eine Klassenfahrt, nur ohne Lehrkörper… obwohl…

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Was man am Wochenende halt so macht

Am Donnerstag sind zwei riesige Kisten mit Beuten, Schieden und Kleinkram eingetroffen. Am Freitag dann noch einmal 4 ebenso große Kartons, diesmal mit Zargen, Rähmchen, Deckel und Blechhauben. Kurzum: Der DHL Fahrer steht jetzt jeden Morgen auf und fragt sich, welche schlimmen Nachrichten ich ihm heute wieder beschere…

Wenn die Zeit es zugelassen hat, habe ich dann am Samstag Zeug durch die Gegend gefahren (man kann ja nicht alles bei sich zu Hause stehen lassen), habe Zargen und Böden gestrichen und gefühlte endlose Reihen an Polsternägel in Rähmchen gehämmert.
Die Saisonvorbereitungen stauen sich gerade etwas vor meiner Reise in die Nähe von Fulda, kommendes Wochenende, zum Imkerforumstreffen.

Nebenbei habe ich noch alle Völker gewogen und eines nachgefüttert (da war der erste 2,5 KG Beutel ApiFonda schon restlos aufgefressen).
Stand bisher: Der Verbrauch ist zur Zeit eher moderat, was mich etwas wundert. Ich dachte, die gehen schon heftiger zur Sache.
Allerdings nehmen alle gerne den Neopoll C Futterteig ab. Mal sehen, wie sich am Ende die Brut entwickelt.

Im Moment lasse ich alle Kisten aber ansonsten in Ruhe – außer eben die Futterkontrollen und etwaiges nachlegen.

Vermehrung nach Jos Guth

Ich verlinke hier mal auf ein PDF, welches beschreibt, wie man aus wenigen Völkern in einem Sommer sehr viele Völker machen kann, und die eigentliche Limitierung lediglich in dem Vorhandensein von ausreichend Hardware (sprich: Beuten) besteht.

Was an dieser Stelle auch herausgestellt werden sollte: Das ganze funktioniert nur mit einer entsprechenden Königinnenvermehrung.

Deswegen ist diese ganze Nummer auch nicht trivial, weil sie viel handwerkliches Können, gutes Genmaterial am Stand und Koordination verlangt.

Das ganze Internet leer kaufen!

Es musste sein: Es gab noch so viele Dinge, die für die kommende Saison benötigt werden, dass ich jetzt alles auf einmal zusammenge- und am Ende auch -bestellt habe.

Es gibt unterschiedliche Projekte, welche Material benötigen.
So will ich dieses Jahr 15 Königinnen bestellen und bei mir am Stand begatten lassen. Für jede benötige ich eine Begattungseinheit. Weil ich nicht ein weiteres Standmaß vorhalten will (also neben DNM und Dadant jetzt auch noch Mini+), und die Königinnen nach einer Begattung auch noch eine Weile in ihren Ablegern schaffen sollen (Vorprüfung und so), kommen auch kein Apideas in Frage, zumal ich einen Teil der Ableger auch als Erstz überwintern möchte. Also musste ich eine größere Anzahl Ablegerkästen ordern.
Hier habe ich mich für die Frankenbeuten-Ableger entschieden. Diese sind aus Styrodur, dank Zargen modular erweiterbar, vergleichsweise schmal, haben ein Metall-Varroagitter und einen Bodenschieber, Mäusegitter gibt es auch dazu und mit einem Erhöhungsring kann man von DNM auf DNM 1,5 erweitern. Anders ausgedrückt: Das System ist maximal flexibel, um damit überwintern zu können und meine Umstellung auf DNM 1,5 zu begleiten. Und um all die Ablegerkästen mit Rähmchen samt Mittelwänden auffüllen zu können, wenn denn die Kö’s erfolgreich am Legen sind, braucht es auch entsprechend Holz und Wachs.

Außerdem brauche ich noch diverse DNM 1,5 Brutraumzargen.
Alles, was jetzt noch auf DNM fährt, soll im Sommer im Rahmen der TBE auf DNM 1,5 umgestellt werden. Dazu benötigt werden noch entsprechende Rähmchen, Mittelwände und Polsternägel. Außerdem müssen noch Böden und Deckel für das Mehr an Brutsammlern her, die mit der TBE entstehen. Diese gehen dann zwar nach einer hoffentlich erfolgreichen Überwinterung in 2021 in der Verkauf, aber trotzdem muss ja erst mal was da sein.

Bienenfluchten und Absperrgitter. Mein Völkerbestand hat sich ja etwas vergrößert, im Vergleich zum Vorjahr, und so muss auch der ganze Kleinkram beschafft werden. Absperrgitter sind in meiner Betriebsweise obligatorisch und Bienenfluchten machen das Leben signifikant leichter, wenn es an die Ernte geht.

Meine Dadantbeutenbestellung bei der Bergwiesenimkerei ist dort noch in Arbeit. Aber die Dadant Brutraumrähmchen wollten schon mal geordert werden. Ebenfalls habe ich mir bei Icko die dazugehörigen geraden Deckel bestellt, sowie die von mir bevorzugten Nicot-Futterzargen.

Und dann, als kleiner Bonus: Einen Wachsschmelztrichter. Meine bisherige Konstruktion konnte nur 8 Rähmchen pro Schmelzdurchgang schaffen, und bei meiner jetzigen Betriebsgröße wird man da einfach nicht fertig. Ein Zargenturm mit Waben, welche eingeschmolzen werden, verspricht da eine immense Zeitersparnis.

Wenn denn der ganze Spaß eintrifft, muss ich ein paar hundert Rähmchen mit Polsternägel bestücken, und wenn ich ehrlich bin, weiss ich jetzt schon, dass dies eher zu den ungeliebten Arbeiten in der Imkerei gehört.

Hingegen die ganzen Zargen zu streichen, mache ich an einem schönen Frühlingstag eigentlich ganz gerne. Diese Arbeit ist auch mit weniger Lärm verbunden, als die Polsternägel reinzukloppen 😉

Die neue Saison hat begonnen – Hallo 2019

Am Freitag ging es dann endlich wieder los und so stand das ganze Wochenende schon wieder im Zeichen der Bienen.

Freitag – Schiede setzen

Am Freitag passte vom Wetter her alles (15 Grad, Flugwetter, Sonnenschein, kaum Wind), und so habe ich bei allen Völkern die Schiede gesetzt.
Da ich dieses Jahr das erste Mal mit Schied arbeiten will, habe ich selbige eher etwas konservativ gesetzt – also nicht zu eng.
Auch habe ich nicht sonderlich nach Brut oder Königinnen geschaut. Viel wichtiger war es, die Böden kurz zu reinigen, den Totenfall zu entfernen und den Futtervorat zu kontrollieren. Da ich ruhiger schlafe, wenn ich weiss, dass genug Futter vorhanden ist, habe ich fast allen noch Futterteig aufgelegt (dieses Jahr testweise mal Neopoll-C).

Ich habe vier Völker, die vermutlich Probleme mit der Ruhr haben. Aber dazu habe ich an anderer Stelle bereits ausführlich drüber geschrieben.

Samstag – Sachen Fahren, aufräumen

Ich stecke noch mitten in den Vorbereitungen. Das Ganze läuft etwas aus dem Ruder, und so fahre ich ständig Dinge vom Bienenhaus nach Hause, bearbeite dann irgend etwas (Mittelwände einlöten, Beuten streichen usw. usf.), und fahre alles wieder zurück.

Das Wohnzimmer steht immer voll mit Holz (Zargen, Beuten, Rähmchen), es riecht überall nach Bienenwachs (das liegt an den 20 KG Mittelwänden, die Samstag gekommen sind) und ständig muss man etwas von einer Ecke in die andere räumen, damit man dazwischen noch irgendwo einen Wäscheständer aufstellen kann.

Den Nachmittag habe ich im Bienenhaus verbracht und aufgeräumt. Von den Arbeiten am Freitag war so viel Krempel übrig geblieben (entfernte Waben, Mittelwände, Zargen, Böden), der sortiert werden musste

Sonntag – Sachen putzen und basteln

Sonntag dann die Beutenteile, die ich Freitag eingesammelt habe, und die durch die Ruhr verunreinigt waren, mit Natronlauge abgewaschen und abgeflammt. Anschließend Beutenböcke umgebaut, um dann – zu guter Letzt – wieder Dinge durch die Gegend zu fahren (fertige Zargen mit eingelöteten Mittelwände weg fahren, neue Zargen ranschaffen).

Am Nachmittag war dann aber auch irgendwann mal Schluss.

Und das war fast ein wenig schade.

Jedenfalls ist jetzt erst mal wieder für die kommenden Woche Ruhe an den Bienenvölkern. Die sollen sich jetzt in Ruhe dem Frühjahr entgegen gehen. Aber mir rennt die Zeit davon. Ich brauche noch mehr Zargen, Beuten, Rähmchen, Mittelwände. Und irgendwie muss das alles noch zusammengetackert und gestrichen werden… Ich freue mich drauf 🙂

Kontakt zu den Nord-Berliner Immenfreunden – für interessierte Neuimker

Der Andreas, seines Zeichens einer der Kursleiter des anstehenden Einsteigerkurses der Nord-Berliner Immenfreunde, hat mir eine Mailadresse zukommen lassen, die gerne genutzt werden darf, um sich dort anzumelden: NordberlinerImmenfreunde@web.de

Im Anbetracht, dass Imkerkurse Mangelware sind, eine fundierte Ausbildung aber Voraussetzung für Spaß und Erfolg in der Imkerei ist, sollten Interessierte nicht zu lange zögern 🙂

Oxalsäure Blockbehandlung im Herbst und Ruhr-Symptomatik im Februar

In diesem Artikel geht es um einen möglichen Zusammenhang zwischen einer Oxalsäureblockbehandlung im Oktober und Anzeichen einer Ruhr-Erkrankung im Februar.

Vorgeschichte

Anfang Oktober wurde bei einer CO2 Testung festgestellt, dass drei Völker am Stand eine höhere Milbenlast aufwiesen als die anderen Völker. Die Belastung schwankte zwischen 2,4 und 3,5 %, während alle anderen Völker <=1 % aufwiesen.
Zwei der drei Völker wurden durch eine TBE mit Fangwabe und OSX Ende Juni entmilbt, das dritte Volk wurde nur einmal im Juli mit Ameisensäure behandelt.
Das die Milbenlast trotz TBE überdurchschnittlich hoch war, kam überraschend, aber da es das erste Jahr mit TBE war, konnte der Wert nicht so richtig eingeordnet werden.
Als eine Maßnahme wird in solchen Fällen mitunter eine OXS Blockbehandlung empfohlen.

Maßnahme: OXS-Blockbehandlung

Es wurden 5 Behandlungen, jeweils einmal alle 4 Tage, vorgesehen. Neben den drei betroffenen Völkern wurde ein unauffälliges Volk als Kontroll-Volk mit in die Behandlung einbezogen.
Die Behandlung erfolgte dann ab Ende der ersten Oktoberwoche bis Ende Oktober/Anfang November.
Die Behandlung lief ohne besondere Vorkommnisse. Es trat kein erhöhter Totenfall auf, die Bienen waren während und nach den Behandlungen ruhig.

November bis Januar

Anfang Dezember wurden Windeln zur Varroadiagnose im Vorfeld der Restentmilbung unter die Völker geschoben. Von einem unauffälligen Milbenfall abgesehen, war das Gemüll frei von Kotspuren. Dies blieb auch nach der Restentmilbung Mitte Dezember so. Eines der vier Völker steht auf einer elektronischen Stockwaage. Die gleichmäßige Gewichtsabnahme ließ darauf schließen, dass das Volk am Leben und wohlauf war. Auch die anderen Völker verzeichneten eine gleichmäßig (mit der Kofferwaage gemessene) Gewichtsabnahme.

Ende Januar, Mitte Februar

Ende Januar wurde erneut eine Windel unter alle Völker geschoben. Diesmal um dem Wärmehaushalt mit dem beginnenden Brutgeschäft etwas unter die Arme zu greifen und um eine Vorstellung von der Größe der Wintertraube zu erhalten, um Mitte/Ende Februar gezielt das Schied setzen zu können.
Eine Woche später – das Wetter war zum Schieden nicht geeignet – wurden die Windeln überprüft. Hier zeigten jetzt alle vier Völker Kotspuren auf den Windeln, und zwar nur diese Völker.
Mitte Februar wurde dann das Schied gesetzt, während es draußen tagsüber mehrere Tage hintereinander deutlich >10 Grad hatte.
Dabei zeigte sich: Alle 4 Völker zeigten klassische Symptome einer Ruhrerkrankung, in jeweils unterschiedlicher Intensität, auch das Kontrollvolk, welches keinen erhöhten Varroadruck hatte.
Diese Völker sind im Vergleich zu den anderen Völkern am Stand eher schwach an Bienenmasse.

Maßnahmen

Die betroffenen Völker wurden im Rahmen des Schiedsetzens mittels Thermoschiede warm/eng gesetzt, und mit einem sehr weichen Futterteig über der Bienentraube gefüttert. Der Brutraum wurde auf das notwendige Volumen angepasst.
Mehr wurde nicht unternommen.

Rückschlüsse

Die Symptome der Ruhr treten aktuell auf, also zum Ende des Winters. Das deutet auf eine Überlastung der Kotblase hin, die erst nach der Restentmilbung, also irgendwann ab Januar, aufgetreten ist (so zeigen es die Gemülldiagnosen).
Auffällig ist, dass dies nur jene Völker am Stand betrifft, die eine OXS-Blockbehandlung erhalten haben – die anderen Völker zeigen keine Anzeichen.
Ein Auslöser (von mehreren) kann eine Beunruhigung im Wintersitz sein. Und genau hier zeigt sich dann als Gemeinsamkeit die OXS-Blockbehandlung.
Wie bienenschonend die Behandlung an sich auch im Vergleich zu anderen Varroabehandlungen auch sein mag, so stellt sie doch immer einen Eingriff dar. Durch die häufige Wiederholung (5 mal insgesamt), steigt die Intensität der Störung an.
Andere Ursachen einer Ruhrerkrankung scheinen in diesem Fall wenig plausibel, da alle Völker am Stand den ansonsten gleichen Randbedingungen unterworfen waren: Alle Völker wurden mit dem gleichen Futter versorgt, standen am selben Standort, hatten die gleiche Art von Beuten und waren den selben Witterungsbedingungen ausgesetzt.

Der Fehler des Imkers

Die Wahrscheinlichkeit ist unter den derzeit bekannten Gegebenheiten groß, dass die Blockbehandlung ein Fehler war.
Es gibt einen anderen Stand, an dem ein anderes Volk mit einer hohen Varroalast steht, welche nach wie vor zu groß ist, welches aber von der Bienenmasse deutlich besser da steht und keine Ruhr-Symptomatik zeigt. Die Varroalast scheint also nicht der Auslöser des Durchfalls zu sein.
Das lässt bisher den naheliegenden Rückschluss zu, dass es besser gewesen wäre, die hohe Varroalast zu tolerieren, und bis zur Restentmilbung zu warten. Wäre danach die Zahl der Milben in den Völkern immer noch zu hoch ausgefallen, hätte hier eine frühe TBE Mitte/Ende Mai eine bessere Lösung sein können.

Update

Es gab zu dieser Mutmaßung einiges an Feedback im Imkerforum. Der Tenor: Kann sein, muss aber nicht. Andere Imker haben auch so behandelt, aber von keinen entsprechenden Symptomen berichtet. Insofern ist auch nicht auszuschließen, dass andere Ursachen Grund führ die Ruhr sind und die OXS Behandlung damit nichts zu tun hat, und diese Korrelation lediglich Zufall ist.

Ich kann dem nicht widersprechen.
Aber wenn ich nur das in eine Beurteilung mit einfließen lasse, was ich an Fakten vorliegen habe, dann bleibt die OXS-Behandlung als plausibelste Erklärung übrig.

Allerdings: Wäre die Varroabehandlung im Sommer und Spätsommer besser gelaufen, wäre der Varroadruck im Oktobver gar nicht so hoch gewesen! Dann hätte weder behandelt noch gestört werden müssen!
So oder so lag also der Fehler beim Imker.