2020.1 – Anpassen des Brutraums

Auch in Zeiten von Trauer oder Corona müssen die Bienen versorgt und gehegt und gepflegt werden. Und so stand am Wochenende ein erster größerer Eingriff an: Das Anpassen des Brutraums.

Folgende Dinge erledige ich dabei:

  • Kontrolle des Futtervorrates,
  • Prüfen der Weiselrichtigkeit,
  • Anpassen des Brutraumes auf besetzte Wabengassen, bzw. auf Volksstärke.

Der Futtervorrat passt noch bei allen. Bei manchen habe ich etwas Futterteig aufgelegt, oder Völkern, die überversorgt waren, eine Futterwabe entnommen und einem Volk mit knappen Vorräten gegeben.

Zwei Völker waren weisellos, bzw. bei einem Volk habe ich eine Weisel gefunden, die scheinbar auf eine sehr späte stille Umweiselung hervorgeht. Diese Einheiten werden (oder wurden) entweder aufgelöst oder neu beweiselt. Interessanterweise sind es beide Völker gewesen, die ich mit Königinnen eines Züchters ausgestattet hatte.

Das Anpassen selbst geschieht dann etwas nach Gefühl. Da ich den Brutraum eigentlich nicht mehr weiter anpassen möchte, habe ich die Wirtschaftsvölker großzügiger geschiedet als aktuell notwendig (noch nehmen die Volksstärken eher ab als zu – zumindest bei mir) – meist auf 5 bis 6 Waben DNM 1.5, bzw. Dadant.

Ich muss als nächstes die Futterkranzproben ziehen, damit ich rechtzeitig ein Gesundheitszeugnis bekomme, um Belegstellen anfahren zu können.

Das Jahr fängt jetzt erst an, aber es ist jetzt schon alles ausgesprochen herausfordernd. Ich habe das Gefühl, dieses Jahr wird noch einiges an Hürden in unser aller Weg stellen.

Bitte bleiben Sie gesund!

Vorläufiges Fazit zum frühen Anpassen des Brutraums

Das Thema wird ja aktuell im Netz immer wieder diskutiert: Wie verhält es sich mit dem im Februar angepassten Brutraum, wie machen sich die Völker seitdem?
Meine Erfahrungen sind sicherlich nicht repräsentativ und Ergebnisse sind abhängig von der regionalen Wettersituation, dem Mikroklima und vor allem der Genetik.
Aber so siehts aus:

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