Das letzte Wochenende beim Imkerforumstreffen hat mich etwas zurückgeworfen, was die Vorbereitungen wie die kommende Saison betrifft.
Sachen basteln
Ich habe noch 90 Rähmchen, die mit Polsternägel versehen werden müssen, in Zulieferung befinden sich außerdem noch einmal 120 Normalmaßrähmchen und 45 Dadant Brutraumrähmchen (welche auch noch Polsternägel benötigen). In Summe sind das also 250 Rähmchen, in welche noch Mittelwände gelötet werden müssen. Außerdem warten noch 6 Ablegerkästen darauf, gestrichen zu werden.
Noch nix an den Völkern – aufs Wetter warten
Im Augenblick warte ich noch auf besseres Wetter.
Ich will bei warmen Wetter endlich prüfen, ob der Brutraum von mir halbwegs richtig angepasst worden ist. Bei einigen Völkern dürfte er mittlerweile etwas eng sein, weil ich hier eher etwas straffer zu Werke gegangen bin (mehr Platz geben ist einfacher, als ein zu sehr verteiltes Brutnest wieder einzufangen).
Das eine Volk in der Segeberger Beute soll auch einen zweiten Brutraum bekommen. Dieses Volk ist zwar ätzend in der Handhabung, aber brutfreudig. Deswegen sollen die möglichst viele Brutwaben machen, und dann reisse ich sie im Mai auseinander und bestücke damit meine Begattungseinheiten.
Im August gehts zum VSH Projekt nach Bayern
Ich werde Anfang August für ein Wochenende nach Bayern runterfahren, um dort beim Auszählen von mit Milben geimpften Völkern zu helfen.
Dies passiert im Rahmen des VSH Projektes des Landesverbandes der Buckfastzüchter Bayerns. Drauf gebracht hat mich der Zuchtkoordinator Stefan Luff, der meine Frage, wie man denn helfen könne, eben so beantwortete: “Komm’ halt zum Zählen her!”
Jetzt habe ich das mit der Familie und der Arbeit so weit geregelt, dass ich dann am 9.8. irgendwo in Bayern aufschlage und das Wochenende über ein Mikroskop gebeugt verbringe.
Das wird toll!
Insgesamt komme ich mit allem gut voran, und ich gehe dieses Frühjahr mit den Vorbereitungen deutlich kompromissloser zu Werke als das letztes Jahr der Fall gewesen ist.
In 2018 fehlte mir immer wieder irgendetwas, meist Zargen und Rähmchen, und ich musste dann immer irgendwie spontan reagieren.
Auch die Nebengewerke, wie Rähmchen ausschmelzen, waren in der Vergangenheit aufgrund unzureichender Werkzeuge, immer zeitintensiv und aufwändig. Hier hoffe ich, mit neuer Technik effektiver arbeiten zu können.
Ein letzter Punkt ist, dass ich langsam damit anfange, kleine Cafés oder Lebensmittelhändler anzusprechen, und zu schauen, ob man dort Interesse hat, Honig zu verkaufen, und wenn ja, zu welchen Konditionen. Man muss ja am Ball bleiben…