Das hier wird wohl der letzte Artikel für das Jahr 2019 werden. Die Saison ist endgültig vorbei, die allerletzte Maßnahme an den Völkern für dieses Jahr erledigt.
Letztes Wochenende wurden die Völker mit Oxalsäure behandelt. Wie das funktioniert, wird überall im Internet in allen denkbaren Varianten beschrieben. Zugelassen ist das Beträufeln mit Oxalsäure, nicht zugelassen in Deutschland ist das Verdampfen.
Ich habe drei Tage vorher Windeln unter die Völker geschoben und geprüft, ob die Völker brutfrei sind. Für die meisten Kisten würde ich das bejahen, Ausnahmen gab es aber trotzdem.
Wenige Völker hatten einen so geringen Varroaabfall, dass ich dort auf eine Winterbehandlung verzichtet habe.
Jetzt werde ich kommendes Wochenende alle Windeln entnehmen und den behandlungsbedingten Varroaabfall auswerten und dokumentieren.
Dann kann ich auch die Formulare für das Bienenmonitoring ausfüllen und nach Hohen Neuendorf schicken.
Was steht an Arbeiten sonst noch an?
Ich werde alle Völker mit einer Kofferwaage wiegen. Das gibt mir einen guten Überblick darüber, welche Kisten ich im Blick behalten muss, und welchen Einheiten im Frühjahr möglicherweise das Futter ausgehen wird.
Die nächste Baustelle sind die Vorbereitungen für die kommende Saison. Ich muss noch ermitteln, welches Material noch benötigt wird. Vor allem bei Rähmchen und Beuten muss ich ermitteln, wo in etwa für die kommende Saison noch Bedarf bestehen wird, insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich nach den Erfahrungen des ablaufenden Jahres mein Varroakonzept vollständig auf die TBE ausrichten möchte – auch für rechtzeitig gebildete Ableger.
Ich wünsche allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!