2020.11 – Belegstelle, Ableger platzen und Linde

Linde

Die ersten Linden sind zwar aufgegangen, aber die Stockwaagen zeigen kaum Zunahmen. Letztes Jahr verhielt es sich genau so, und ich hoffe jetzt einfach, dass sich der Nektar noch einstellen wird. Regen ist jedenfalls gefallen, auch in relevanten Mengen.

Durchsichten mit Problemen

Nachdem die Robinie an fast allen Standorten komplett ausgefallen ist, aber ich an den meisten Standorten zufüttern müssen.
Zuvor friedliche Völker sind auf einmal recht biestig. Was ich in den vergangenen Tagen gestochen worden bin, geht auf keine Kuhhaut.

Eine meiner besseren Ertragsvölker hat seine Königin verloren – warum auch immer. Hier musste jetzt eine frische Schwarmkönigin als Überbrückung herhalten. Diese hatte, als zweite Nachschwarmkönigin, nicht mehr viel Belegschaft in der Kiste, aber einen unbändigen Legedrang, und das Ertragsvolk keine Weisel mehr, sodass ich jetzt beide vereinigt habe, in der Hoffnung, dass die noch Ertrag bringen.

Neue Serie

Heute geht vermutlich eine neue Serie an Königinnen an den Start. Diesmal wieder von der bereits genannten Carnica Zuchtmutter.

Eigentlich wollte ich dazu einen Adamstarter basteln, aber da fehlte bisher die Zeit, und jetzt starten wir die Serie in einer weisellosen Hinterbehandlungsbeute. Ob das etwas wird, kann ich nicht sagen, aber schauen wir mal.

Rückstau

Ich komme im Moment mit vielen Dingen nicht so richtig hinterher.
Ich muss zum Beispiel an unserem neuen Standort noch Beutenständer bauen, vorerst für 20 Mini Plus und für rund 20 Ableger.

Ich habe auch noch 12 Dadant-Beuten, die geliefert worden sind, die kurzfristig gestrichen werden wollen. Außerdem habe ich dazu noch die Rähmchen, in welche Mittelwände eingelötet gehören.

Weil das noch nicht genug ist, müssen noch ein paar hundert Kilo Honig abgefüllt und etikettiert werden – wobei mir für zumindest eine Sorte noch ein Etikett fehlt.

Es fehlt auch noch ein “Firmen”-Schild für das neue Imkereigrundstück, außerdem muss ich den schon fertigen Honig ausliefern.

Weil das noch nicht genug ist, müssen die ältesten Ableger in normale Beuten umziehen und erweitert werden – die platzen gerade aus allen Nähten. Die jungen Königinnen wollen einfach legen, auf Teufel komm’ raus.

Belegstelle

Am Freitag habe ich 26 Einheiten auf die Belegstelle Annaburger Heide gefahren.
Ich bin wirklich gespannt, was dabei raus kommt, werde das Ergebnis aber erst in zwei Wochen erfahren. Das sind, wie erwähnt, Buckfast Königinnen, deren Drohnen nächstes Jahr für die Oie vorgesehen sind. Auch die Verpaaarung ist interessant, eine Rüppel-Herkunft mit wohl sehr guten VSH Werten. Also mal abwarten, was dabei raus kommt.

TBE voraus

In 4 Wochen steht die TBE an. Da kommt dann noch mal eine richtige Arbeitsspitze, die sich aber bei den Auswinterungsergebnissen immer wieder bezahlt macht.

Im Moment schlaucht es etwas. Ich bin froh, wenn es wieder etwas ruhiger wird. Und ich denke im Moment, dass ich nächstes Jahr die Anzahl der Wirtschaftsvölker halten, und nicht erweitern will. Erst einmal lernen, so viele Kisten effektiv zu managen. Dann kann man weitersehen.