Frohes Fest!

Wir wünschen all unseren Besuchern und Honigkäufern ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.
Nächstes Jahr gibts dann hoffentlich genug Honig, um euch auch ein paar nette Weihnachtsgeschenke anbieten zu können 🙂

Herzliche Grüße
Ralf und Familie

YouTube Kanäle über die Imkerei – A Canadian Beekeepers Blog

Ian Steppler ist Farmer und Imker in Manitoba, Kanada, und er hat 1500 Bienenvölker und eine beeindruckend hohe Video-Auswurfquote.

Was man bei Ian Steppler miterleben kann, ist wie ein Betrieb mit so vielen Kisten am Laufen gehalten und wirtschaftlich betrieben wird.

Die wichtigsten Lehren, die ich dabei für mich rausziehen konnte:
Erstens, achte auf deinen Rücken und versuche dir die schweren Arbeiten mithilfe von Technik so einfach wie möglich zu machen, und zweitens: Wenn man im kalten Kanada, wo von Oktober bis April Schnee liegt, mit Holzkisten erfolgreich imkern kann, dann kann man das in unserem milderen europäischen Klima erst recht.

Ansonsten stellt man schnell fest, dass vieles an imkerlichen Herangehensweisen gleich oder ähnlich ist, manche Dinge aber ganz anders gemacht werden.
Aber schaut euch das am Besten selbst an.

YouTube Kanäle über die Imkerei – Imkerei BienenGarten

Wenn ich das richtig verstanden habe, imkert Thomas mit rund 100 Völkern im Nebenerwerb, und geht nebenher noch einem “richtigen” Beruf nach.
Wie geht das? Kann der Mann sich klonen? Oder hat der Tag für ihn 48 Stunden? Was ist da los?

Aber im Ernst: Sein YouTube Kanal hat mir für bestimmte Dinge die Augen geöffnet und mich manche Herangehensweise überdenken lassen… 

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YouTube Kanäle – Imkerei Goldblüte

Das große Plus bei der Imkerei Goldblüte ist die Ausstrahlung des Imkers: Sebastian.
Der gute Mann kommt derart tiefenentspannt auf den Bildschirm, dass man sich fragt, warum man selbst eigentlich überhaupt mal so etwas wie Stress empfindet. Denn eines wird schnell klar, wenn man dem Sebastian so zusieht: Erwerbsimker haben echt viel um die Ohren.

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YouTube Kanäle über die Imkerei – Dirk Unger

Ich könnte ja mal die einzelnen YouTube Kanäle vorstellen, die ich im Laufe der Zeit schätzen gelernt habe. Ich könnte doch mal beschreiben, worin sich der jeweilige Kanal so auszeichnet, was mir der Kanal gebracht hat und warum. Das wäre doch schön, so etwas mal aufzuschreiben und den Machern für ihre Arbeit zu danken. Das klingt doch nach einer guten Idee.
Aber vor allem klingt es nach einer aufwendigen Idee…
Aber sei es drum. Ich versuche es mal.

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7 Tage nach der Restentmilbung

Ich habe heute den Milbenfall meiner Völker nach der Restentmilbung mit Oxalsäure ausgewertet – und was soll ich sagen?!
Es lief fast wie erwartet.

Es gibt drei Ausreisser nach oben, ein paar Völker, die deutlich unter dem Durchschnitt liegen, und den Rest an Einheiten, die irgendwie in der Mitte liegen.

Ein Volk werde ich sehr wahrscheinlich verlieren, und ich bin noch etwas ratlos, woran das liegt.
Das ist ein Volk, bei welchem ich Ende Juni mit der TBE (Totale Brutentnahme) gearbeitet habe, plus anschließender Oxalsäure-Sprühbehandlung im brutfreien Zustand.
Das ist eines jener Standardverfahren, welche den Varroadruck zuverlässig senkt und die Anzahl der Milben im Volk nachhaltig senkt.
Weiterhin startet so ein Volk dann auf frischem Wabenwerk, baut ein tolles Brutnest auf und sollte der Theorie nach viele gesunde Winterbienen erbrüten können.
Tatsächlich hat sich das Volk dann stark entwickelt. Im August, September war die Kiste voll mit Bienen, und mein Varroa-Checkup mit dem CO2 Tester erbrachte keine Auffälligkeiten. Die Futterabnahme stimmte auch – selbiges wurde zügig abgenommen und verstaut.
Also eigentlich ein Zustand, bei dem man sich als Imker keine Gedanken machen müsste.
Tja, bis Dezember.
Anfang Dzember habe ich mal eine Windel untergeschoben, um den Milbenfall zu prüfen, und zu meinem großen Schrecken fielen da 3 Milben pro Tag, und die sichtbare Traube, wie sie sich auf der Unterlage durch Gemüll abzeichnete, war sehr, sehr klein.

Heute hat es sich dann bestätigt: Es sind mehr als 400 Milben gefallen, die Traube ist in der Darstellung auf der Windel nicht größer geworden und das sind Anzeichen, dass das Volk es nicht über den Winter schaffen wird.

Worin der hohe Milbendruck zum jetzigen Zeitpunkt begründet ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht hat das Volk im Oktober ein schwaches Volk in der Nachbarschaft gefunden und ausgeräubert. Dann haben sie mitunter viele Milben mit in den Stock gebracht. Vielleicht haben sich fremde Bienen aus einem benachbartem Stock, der zusammengebrochen ist, erfolgreich eingebettelt, samt ihrer Varroen, oder vielleicht hat meine Behandlung einfach nicht so gut funktioniert wie erhofft.

Insgesamt macht mich dieser Befund etwas ratlos.
Was kann ich als Imker tun, wenn ich nach bestem Wissen handele, aber es trotzdem nicht reicht?
Ich hänge noch an jedem Volk, und gerade bei diesem tut es mir leid: Sie sind das Bürgerhausvolk, eine Art Repräsentant für die Bienen in unserem Ort, sie sind friedliche Bienen, die gut Honig bringen und nicht schwärmen vollen.
Solche wünscht man sich. Und es ist ärgerlich, dass ich das nicht hinbekommen habe. 

Michael Palmer erklärt die Vermehrung von Königinnen

Michael Palmer ist ein US-amerikanischer Berufsimker, der gerne Vorträge hält.
Unter anderem hat er einen interessanten Vortrag zum Thema “Königinnenvermehrung” gehalten, der beschreibt, wie man sogenannte “Bienenbomben” baut, die top-Königinnenzellen anziehen, und große, kräftige Weiseln heranreifen lassen. Sein Herangehensweise geht im Grunde auf Bruder Adam zurück…

Aber seht selbst:

Amtsveterinär lässt Bienenvölker töten

In Berlin Reinickendorf musste ein Imker seine 10 Völker abtöten, nachdem bei 2 Völkern die Amerikanische Faulbrut nachgewiesen werden konnte. 8 Völker waren nachweisbar gesund, aber es erfolgte trotzdem eine Anordnung der Abtötung durch den Amtstierarzt.
Diese Entscheidung wurde gerichtlich bestätigt.

Das von dieser Verfahrensweise ausgehende Signal ist verheerend, da es Regelungen gibt, wie in solchen Fällen mit der Situation umzugehen ist, und wie ein betroffener Stand  saniert werden kann.
Die unsachgemäße Entscheidung des Amtstierarztes, bestätigt im Eilverfahren durch zwei Gerichtsinstanzen, wird bei Imkern zu der Erkenntnis führen, dass ein freiwilliges AFB-Monitoring gesamte Bestände gefährdet, wenn ohne weiteres auch gesunde Völker abgeschwefelt werden müssen, sobald das BA Reinickendorf Kenntnis von Laborergebnissen bekäme.
Ein weiteres Problem: Scheinbar hat die Bezirksverwaltung noch nicht verstanden, dass man mit dieser Maßnahme nur ein Symptom bekämpft, aber keineswegs die Ursache. Es ist nicht bekannt, dass man seitens des Amtstierarztes alle notwendigen Anstrengungen unternimmt, den Seuchenherd, die Infektionsquelle zu finden.

Alles in allem ein Desaster, welches vermeidbar gewesen wäre, wenn in der Bezirksverwaltung entweder die entsprechende Fachkunde vorhanden gewesen wäre, oder man Fachleute zurate gezogen hätte.

Jetzt gilt es, die Landes- und Bezirkspolitik darauf aufmerksam zu machen, dass es einheitliche Standards in der Bekämpfung von Bienenseuchen geben muss, und dass dazu für alle verbindliche Regelungen und Maßnahmen gefunden werden – gemeinsam mit Fachleuten, und nicht mit überforderten Amtstierärzten.

Stellungnahme des Imkervereins Reinickendorf e.V.

Link zur Petition

Zusetzen einer unbegatteten Weisel

Ich habe im Sommer eine unbegattete Zucht-Königinn geschenkt bekommen und selbige in einen Ableger gegeben, dem ich kurz zuvor alle Nachschaffungszellen gebrochen hatte.
Wie man sehen kann, fallen die Reaktionen der Arbeiterinnen freundlich aus, manche beginnen sogleich mit der Fütterung (und kein Verknäulen, Beißen, Hauen und Stechen)